Das Arburg-Führungsteam: Technik-Geschäftsführer Guido Frohnhaus, Gerhard Böhm, Michael Hehl (Sprecher) und Jürgen Boll (Foto: KI)
Für das Jahr 2022 erwartet der Spritzgießmaschinenbauer Arburg (Loßburg) einen konsolidierten Umsatz von 750 Mio EUR. Die Erlöse würden damit 2 Prozent über dem Vorjahreswert liegen und damit das Niveau des Rekordjahres 2018 erreichen. „Aktuell verfügen wir über einen guten Auftragsbestand und fertigen entsprechend unseres vorgesehenen Produktionsplans“, sagte Finanzgeschäftsführer Jürgen Boll während der „K“-Pressekonferenz in Düsseldorf.
Was die Branchenverteilung angeht, so verzeichnet der Maschinenbauer in diesem Jahr laut Vertriebsgeschäftsführer Gerhard Böhm Verschiebungen von Automotive hin zu Verpackungen. Auf Maschinen für Verpackungsanwendungen entfällt aktuell ein Umsatzanteil von „11 bis 12 Prozent“, während sich der Bereich Automobilanwendungen auf knapp unter 20 Prozent eingependelt habe – für Schub sorgt hier die E-Mobilität.
Die beiden größten Segmente sind nach Angaben des Vertriebsgeschäftsführers „Elektrik und Elektronik“ mit „25/30 Prozent“ sowie mit knapp 25 Prozent die Anlagen für Medizintechnik-Anwendungen. Hier sei der Zenit mittlerweile überschritten: „Die Covid-Welle ist durch und wir bewegen uns wieder innerhalb der gewohnten Entwicklung.“