Das Unternehmen aus Österreich erachtet sein RE PET als klimaneutral, weil die Stromversorgung auf erneuerbaren Energien basiert und sonstige Emissionen über den Zukauf von Zertifikaten abgegolten werden (Foto: Alpla)
Es klingt wie eine Art Ablassbrief. Über den Zukauf von Zertifikaten bietet Alpla (Hard / Österreich) Kunden nun ein Material an, das der Verpackungshersteller als „weltweit erstes klimaneutrales RE PET“ anpreist. Für die Erzeugung der PET-Rezyklate stellte das Unternehmen die Versorgung der Werke in Wöllersdorf / Österreich und Radomsko / Polen auf einen Strom-Mix aus erneuerbaren Energien um. „Diese Maßnahme hatte bereits eine große Auswirkung auf die CO2-Bilanz unserer lebensmitteltauglichen Regranulate“, so Georg Lässer, der die Recycling-Aktivitäten bei Alpla leitet. „Die Berechnungen zeigten bis zu 90 Prozent weniger Emissionen im Vergleich mit Neuware. Das Feedback vom Markt auf diese Weiterentwicklung war sehr gut.“
Die verbleibenden und unvermeidbaren Emissionen, etwa die Anlieferung des Eingangsmaterials zu den Werken, sollen über den Zukauf weiterer CO2-Zertifikate „neutralisiert“ werden.