Die Zeit der SCR-Tanks scheint langsam ihrem Ende entgegenzugehen (Foto: Akwel)
Gar nicht gut verlaufen ist das Geschäftsjahr 2022 für den französischen Automobilzulieferer Akwel Automotive (Champfromier / Frankreich). Der Umsatz legte zwar um 7,1 Prozent auf 988,5 Mio EUR zu, doch für das operative Ergebnis wird ein Rückgang um 40 Prozent erwartet – das wären etwa 45 Mio EUR.
Der Heimatmarkt lag erlösseitig leicht im Plus, während das übrige Europa inklusive Afrika um 3,4 Prozent nachgab. Mit +27 Prozent sehr deutlich im Plus war dagegen der nordamerikanische Markt, der damit erstmals stärkste Region wurde. Insgesamt, so berichtet Finanzchef Gregory Voisin, blieb der Gesamtumsatz – gebremst von Komponentenengpässen und Inflation – aber noch um rund 10 Prozent hinter dem Vorkrisenniveau 2019 zurück.
Für den Ausblick auf 2023 bleibt Akwel vorsichtig: Angesichts fortdauernder wirtschaftlicher und geopolitischer Spannungen rechnet das Unternehmen nur mit einem leichten Umsatzplus.