Nominal kann der Polymerwerkstoff-Spezialist A. Schulman (Akron, Ohio / USA) für das zweite Quartal (29.2.) des Geschäftsjahres 2015/2016 (31.8.) zwar ein Umsatzwachstum von 9,1 Prozent auf rund 592 Mio USD melden, um Akquisitions- (+102 Mio USD) und Wechselkurseffekte (-35,6 Mio USD) bereinigt steht allerdings ein Minus von 3,1 Prozent zu Buche. Dies ist laut CEO Bernard Rzepka vor allem bedingt durch Rückgänge der Absatzmengen in den regionalen Segmenten „US and Canada" (USCAN) sowie „Europe, Middle East and Africa" (EMEA).
Zudem kommt die vor Kurzem ausgegebene Gewinnwarnung des Unternehmens in den Ergebniszahlen zum Ausdruck. So stieg zwar das Ebit durchaus auf 16 (Q2 14/15: 5,3) Mio USD an, und das Nettoergebnis drehte nach Abzug eines starken Währungseinflusses (13,8 Mio USD) von knapp -0,6 auf gerade noch positive 2 Mio USD. Am Ende schlug für die Stammaktien-Inhaber jedoch ein Verlust von 283.000 USD respektive 0,02 USD pro Aktie zu Buche.