Der japanische Airbag-Hersteller Takata (Deutschland: Takata Petri AG, Aschaffenburg) hat am Montag, 26. Juni 2017, in Japan und den USA Insolvenzantrag gestellt. Zeitgleich gab der Konzern bekannt, dass der US-Autoteileproduzent Key Safety Systems (KSS, Sterling Heights, Michigan / USA) für rund 1,6 Mrd EUR nahezu alle Takata-Aktivitäten für Airbags, Sicherheitsgurte und Lenkräder übernommen hat.
KSS wurde Mitte 2016 für 820 Mio EUR von der Ningbo Joyson Electronic Corporation erworben, die auch Eigentümer von Preh (Bad Neustadt) ist. Das KSS-Portfolio ist mit Airbags, Sicherheitsgurten und Fahrerassistenzsystemen dem von Takata recht ähnlich.