Soll weitere Produktionskapazitäten erhalten: Der Standort Buxtehude südlich von Hamburg (Foto: Primo)
Nach der Inbetriebnahme zusätzlicher Extrusionslinien am deutschen Standort Buxtehude will der Profilhersteller Primo (Kopenhagen / Dänemark) weiter in das Wachstum investieren. Vorgesehen seien die Installation weiterer Produktionskapazitäten in Buxtehude sowie der Ausbau der internationalen Aktivitäten, erklärte der Deutschland-Geschäftsführer Oliver Beer. Im vergangenen Jahr hatte Primo angesichts der gestiegenen Nachfrage nach Schutzprofilen und Abdeckungen für Windkraftanlagen in Buxtehude vier zusätzliche Extrusionslinien aufgestellt. An dem Standort südlich von Hamburg stieg die Zahl der Fertigungslinien für das entsprechende Segment „Energy & Offshore“ damit auf fünf. Produkte für den Bereich stellt das Unternehmen auch im schwedischen Werk Limmared her, dort stehen dafür 24 Linien zur Verfügung.
Außer der Produktion für Offshore-Anwendungen befindet sich in Buxtehude auch das Kompetenzzentrum für Primos Geschäft mit Dichtungen für Fenster und Türen. Das 9.300 m² große Werk hatte Primo im November 2022 mit zunächst zwölf Fertigungslinien offiziell in Betrieb genommen, nachdem es die Produktion der kleineren, inzwischen aufgegebenen Betriebsstätten in Neu Wulmstorf und Papenburg dorthin verlagert hatte.