In dem zähen Prozess zur Regulierung der Kunststofftragetaschen wurde der nächste Schritt vollzogen. Das EU-Parlament stimmte am 16. April für die Eindämmung des Verbrauchs dünnwandiger Plastiktüten, nachdem der Umweltausschuss bereits im März einen entsprechenden Vorschlag der Kommission bestätigt hatte.
Das Votum der Straßburger Abgeordneten sieht vor, dass die Mitgliedstaaten den Verbrauch dünner Einwegtüten mit einer Wandstärke von weniger als 0,05 mm bis 2017 um mindestens 50 Prozent und bis 2019 um mindestens 80 Prozent reduzieren sollen. Als wirtschaftliche Instrumente empfahlen sie Steuern, Abgaben, Verbote oder sonstige Restriktionen.