Nach dem Willen der EU-Kommission soll es diese Art von Flaschenverschlüssen künftig nicht mehr geben (Foto: Panthermedia/Boarding_Now)
Von der europäischen Getränkeindustrie bekommt der Vorstoß der EU-Kommission, Getränkebehälter aus Kunststoff ohne befestigten Verschluss zu verbieten, erwartungsgemäß wenig Unterstützung. Laut einer von zwei Industrieverbänden veröffentlichten Studie stiege der Kunststoffverbrauch um 50.000 bis 200.000 t pro Jahr, sollte der im Mai 2018 von der EU-Kommission vorgelegte Richtlinienentwurf tatsächlich umgesetzt werden.
Zudem würde der CO2-Ausstoß um bis zu 381.000 t pro Jahr steigen. Die Kosten für die Umstellung der Produktionsanlagen beliefen sich auf bis zu 2,7 Mrd EUR. Das ist das Ergebnis einer Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC, Frankfurt) im Auftrag des Verbandes der europäischen Softgetränkehersteller Unesda (Brüssel / Belgien) und des Europäischen Verbandes der Wasserabfüller EFBW (Brüssel / Belgien).