PUR-Verbundwerkstoffe, unter anderem für Rotorblätter (Foto: Covestro)
Die schwache Konjunktur und niedrige Nachfrage spiegeln sich auch in den Ergebnissen des Kunststoffkonzerns Covestro (Leverkusen) wider. So sackte der Umsatz im zweiten Quartal um 20,9 Prozent auf 3,7 Mrd EUR ab. Ein nachfragebedingt niedrigeres Verkaufspreisniveau und gesunkene Absatzmengen in Kombination mit niedrigeren Margen führten zu einem um 29,6 Prozent schwächeren Ebitda in Höhe von 385 Mio EUR. Mit 46 Mio EUR lag das Konzernergebnis zudem um 76,9 Prozent unter dem des Vorjahresquartals.
Unterdessen bestätigt der Konzern, für den der staatlich kontrollierte Petrochemiekonzern Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc, Abu Dhabi / Vereinigte Arabische Emirate; www.adnoc.ae) wiederholt ein Übernahmeangebot angegeben hatte, seine abgesenkte Prognose für das Geschäftsjahr 2023. Wie im April dieses Jahres veröffentlicht, rechnet Covestro für das Ebitda mit einem Wert zwischen 1,1 Mrd und 1,6 Mrd EUR – nach 1,62 Mrd EUR im vergangenen Jahr.