„Fibre Bottle“: Zellstoffflasche mit PEF-Liner (Foto: Carlsberg)
Der drittgrößte Brauereikonzern der Welt geht einen weiteren Schritt in Richtung Markteinführung seiner ursprünglich im Jahr 2015 vorgestellten „Fibre Bottle“: Carlsberg testet das Gebinde mit dem Innenliner aus Polyethylenfuranoat (PEF) und einer äußeren Zellstoffschicht in diesem Sommer in acht europäischen Ländern, auch in Deutschland. Rund 8.000 Flaschen sollen in den kommenden Wochen auf diversen Festivals ausgegeben werden.
Das PEF für den Innenliner, der das kohlensäurehaltige Bier wirksam vor dem schal werden schützen soll, stammt von dem Biopolymer-Spezialisten Avantium (Amsterdam / Niederlande). Die Außenhülle der Flasche besteht aus Holzfasern; diese böten laut Carlsberg den Vorteil, dass sie isolierend wirken und das Bier somit im Vergleich zu Dosen oder Glasflaschen länger kühl bleibt. Lieferant der Flaschen ist Paboco (Paper Bottle Company, Slangerup / Dänemark) – ein 2019 gegründetes Joint Venture des Papierverpackungsspezialisten BillerudKorsnäs mit dem Verpackungshersteller Alpla (Hard / Österreich).