Führungstrio: Guido Frohnhaus, Gerhard Böhm und Jürgen Boll (v.l.n.r.; Foto: KI)
Der Spritzgießmaschinenhersteller Arburg (Loßburg) spürt die Krise: Auf der Messe „Fakuma" in Friedrichshafen berichtete Finanzgeschäftsführer Jürgen Boll, dass man nach heutigem Stand für das Jahr 2023 einen Umsatz von nur noch rund 750 Mio EUR erwarte. Im vergangenen Jahr 2022 hatte das Unternehmen noch „grandiose“ (Boll) 875 Mio EUR erlöst. Grund für den Umsatzeinbruch sind nach seinen Angaben die deutlich rückläufigen Auftragseingänge.
Diese seien bereits in der zweiten Jahreshälfte 2022 spürbar gewesen und hätten sich in diesem Jahr fortgesetzt. Als Konsequenz aus der „angespannten Lage“ will Arburg im kommenden Januar 2024 unternehmensweit Kurzarbeit einführen. „Wir gehen auf eine Vier-Tage-Woche“, sagte der Finanzchef. Von dieser Maßnahme ausgenommen sei allein der Bereich Forschung und Entwicklung, ergänzte Technikgeschäftsführer Guido Frohnhaus.