Freut sich über gute Zahlen der Mitgliedsunternehmen: Geschäftsführer Mario Maggiani (Foto: Amaplast)
Die Prognose auf Basis der vorläufigen Zahlen im Dezember 2022 war eindeutig zu vorsichtig. Wie der Verband Amaplast (Mailand / Italien) jetzt meldet, stieg der Umsatz der italienischen Hersteller von Maschinen zur Gummi- und Kunststoffverarbeitung im vergangenen Jahr um 5 Prozent auf 4,67 Mrd EUR. Zuvor war der Verband davon ausgegangen, lediglich die Schwelle von 4,5 Mrd EUR zu erreichen. Dieses laut Amaplast „zweitbeste Ergebnis aller Zeiten“ sei umso erfreulicher vor dem Hintergrund der Herausforderungen, mit denen sich auch der italienische Maschinenbau im Laufe des vergangenen Jahres konfrontiert sah. Dazu gehörten die Exportbeschränkungen nach Russland, die Rohstoff- und Bauteilknappheit sowie explodierende Energiekosten.
Für das erste Quartal 2023 geht der Verband derzeit von einem Umsatzplus von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus. Die weitere Prognose für den Rest des Jahres 2023 bleibe angesichts der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen schwierig, wenngleich sich die Lage bei den Energiekosten und der Verfügbarkeit von Rohstoffen und Komponenten inzwischen teilweise gebessert habe, heißt es.