Hoffen und Bangen liegen in der Kunststoffindustrie auch im Sommer 2024 eng beieinander: Hoffen, dass die Konjunktur demnächst anspringen und die Nachfrage nach oben treiben möge. Bangen, dass sich die Durststrecke noch bis weit ins kommende Jahr 2025 hineinziehen könnte. Dieses Wechselbad der Gefühle zeichnen die Ergebnisse der 47. Konjunkturumfrage von Kunststoff Information (Bad Homburg) nach.
Besonders auffällig: Während einige Zweige der Kunststoffindustrie – etwa die Kunststofferzeuger, aber auch die Verarbeiter – mit so etwas wie trotzigem Optimismus auf die künftige Geschäftsentwicklung blicken, hat es andere – wie etwa die Maschinenbauer oder die Recyclingunternehmen – in den vergangenen Monaten so heftig gebeutelt, dass es ihnen schwerfällt, Zuversicht an den Tag zu legen. Eine Forderung dürften jedoch sämtliche Befragten des KI Dialogs unterschreiben: „Deutschland braucht eine positivere Grundstimmung“, formulierte es ein Teilnehmer.