Um nicht in Material zu ersticken, suchten einige Erzeuger im vergangenen Jahr ihr Heil in der Flucht – sprich im Export. Nun zeigt sich: Absatzprobleme lassen sich nicht auslagern. Derzeit drängen vermehrt Re-Importe der einstigen Exportware auf den Markt und sorgen für zusätzlichen Preisdruck. Der Benzolkontrakt stieg wie im Vormonat um exakt 214 EUR/t. Die Compoundierlinien in Europa laufen nach wie vor nur gedrosselt. Weitere Importe sind mit Verspätung eingetroffen. Zusammen ergibt sich daraus ein liquider Markt.
Der Benzolkontrakt für April wurde mit +37 EUR/t fixiert. Die erneuten Forderungen der Erzeuger im dreistelligen Bereich dürften jedoch durch Importe aus Asien und vor allem durch die Re-Importe erneut deutlich ausgebremst werden. Die Nachfrage wird wohl wie in den vergangenen Monaten niedrig bleiben. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.