Im letzten Monat von Q1 verteuerten sich die europäischen Preise für Technische Thermoplaste erneut signifikant. Als Reaktion auf die weltweiten Anhebungen für Roh- und Werkstoffe gingen die Notierungen um bis zu 120 EUR/t nach oben. Entlastende Importe waren kaum erkennbar. Alle Werkstoffe waren meist nur mit langen Lieferzeiten erhältlich. Wie zuvor schon bestimmte das Automotive-Segment die Nachfrage. Das berichtet der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport für März 2011.
Die Forderungsfront im April zeigt sich heterogen. Nachzügler fordern dreistellige Anhebungen, andere pochen auf die Reste der Q1-Forderungen. Insbesondere bei den Abnahmen auf Quartalsbasis scheine wegen der Nachholeffekte trotz erster Entpannungssignale beim zentralen Vorprodukt Benzol ein bedeutender Schritt nach oben kaum abwendbar, so KI.