Eine weiterhin nur maue Nachfrage setzte den Forderungen der Erzeuger enge Grenzen. Der Markt erwies sich insgesamt als zu liquide, und der Benzolkontrakt für April (+37 EUR/t) war den Verarbeitern oft nicht Argument genug, noch höhere Preise zu akzeptieren. Eine Ausnahme bildete PA 6, das durch den Quartalswechsel einen deutlichen Aufpreis erlebte. Trotz einer gedrosselten europäischen Produktion konnten die Kontrakte jederzeit erfüllt werden.
Für den Mai können die Hersteller mit den bis jetzt erreichten Preiserhöhungen noch nicht zufrieden sein. Deshalb dürften sie erneut versuchen, die Notierungen nach oben zu ziehen. Verarbeiter wiederum melden für Mai eine verbesserte Auftragslage. Gerade in der Automobilbranche und dem E+E-Sektor hellt sich die Stimmung auf. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.