An allen Ecken und Enden spürten die westeuropäischen Einkäufer von Technischen Thermoplasten auch im Dezember 2010 den von der Kostenseite anhaltend befeuerten Preisauftriebsdruck. Überall dort, wo es durch anstehende Verhandlungen möglich war, zogen die Produzenten die Schraube vor allem bei tiefliegenden Direktkäufern stark an. In der Folge schrumpften auch die Distributionsbandbreiten von unten kommend etwas zusammen, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport.
Die Versorgungslage zeigte sich nach den Entspannungssignalen im Herbst wieder eingeschränkter. Für den Januar ist eine erneute Kostenexplosion in allen petrochemischen Vorproduktstrecken zu erkennen. Vor diesem Hintergrund müsse mit baldigem Beginn im Januar über das ganze erste Quartal hinweg mit substanziellen Preissteigerungen gerechnet werden, so KI.