Der Markt ist durcheinander gewirbelt wie selten. Auf Seiten der Verarbeiter verschlechtert sich die Stimmung immer mehr. Es geht kaum noch etwas voran. Aus Asien wird immer mehr Material importiert, das so preisgünstig ist, dass die Spreizung der Notierungen absurde Umfänge erreicht. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Sorgenkind Nummer eins auf Seiten der Verarbeiter bleibt die Nachfrage. Sie ist in einzelnen Bereich um bis zu 60 Prozent in den Keller gerauscht. Mit wenigen Ausnahmen: Der Leuchtensektor, sofern er etwas mit Energiesparen zu tun hat, erlebt gerade einen kleinen Boom. Doch der übrige E&E-Bereich oder der Automobilbau ist schwach, schwächer, am Schwächsten. Da die Verarbeiter finanziell kaum noch in der Lage sind, ihre Läger aufzufüllen, dürfte die Zahl der Linienabstellungen steigen.