Es wird teurer. Polystyrol der Marke „Styron“ (Foto: Trinseo)
Im August 2024 werden Verarbeiter für Styrolkunststoffe tiefer in die Tasche greifen müssen. Der Anbieter Ineos Styrolution (Frankfurt) erhöhte den Bruttomarktpreis für Polystyrol-Standardware (PS-GP) um 100 EUR/t. Da das Unternehmen das Premium – also den Preisunterschied – zu PS-HI unverändert bei 100 EUR/t beließ, soll das schlagzäh modifizierte Material in demselben Umfang teurer werden. Der Mitbewerber Trinseo (Europa: Pfäffikon / Schweiz) kündigte für PS-GP (Marken „Styron“ und „Styron X-Tech“) und PS-HI („Styron“, „Styron A-Tech“, „Styron C-Tech“ und „Styron X-Tech“) sogar Aufschläge von 135 EUR/t an. Darüber hinaus will das Unternehmen die Preise für ABS („Magnum“) und SAN („Tyril“) um 100 EUR/t beziehungsweise 120 EUR/t nach oben setzen.
Dass die angekündigten Preiserhöhungen die +78 EUR/t deutlich übertreffen, um die die Styrol-Referenz im August zugelegt hatte, liegt sicherlich an der Verknappung und dem damit einher gehenden starken Anstieg der SM-Spotnotierungen. Butadien verteuerte sich derweil um 25 EUR/t und ACN um 36 EUR/t.