Der überraschend starke Anstieg des SM-Referenzkontrakts hat im März auch die Preise für Styrolkunststoffe markant nach oben gerissen. Vor allem bei PS und ABS nutzten die Anbieter die knappe Verfügbarkeit, um neben der reinen Kostenweitergabe die Margen zu verbessern. Doch auch bei EPS konnten die Produzenten große Teile der Kostensteigerung weitergeben. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Verarbeiter empfanden die heftigen Preiserhöhungen als Schlag in die Magengrube. Die bittere Pille mussten sie aber schlucken, um sich Mengen überhaupt zu sichern. Denn angesichts der knappen Verfügbarkeit galt schon früh im Monat bei sämtlichen Styrolkunststoffen „Menge vor Preis“.