Die leichte Aufwärtsbewegung des SM-Referenzkontrakts schob im Februar auch die Preise für die Styrolkunststoffe etwas nach oben. Allerdings gelang es den Produzenten weder bei Polystyrol noch bei EPS und ABS, den Kostenanstieg in voller Höhe an den Markt weiterzugeben. Leichte Margenverluste der Erzeuger waren die Folge. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Bei PS wurde die Nachfrage von der Hoffnung auf Preissenkungen im März gebremst. Der Bedarf an EPS war trotz der milden Witterung weiterhin von der Nebensaison am Bau geprägt, und auch bei ABS gab es keine wesentliche Veränderung der Großwetterlage. Im März wird die Nachfrage für Styrol-Kunststoffe wohl anziehen, wenn nach dem Rückgang des SM-Referenzkontrakts um 57 EUR/t sinkende Preise ein Kaufsignal geben. Wie nachhaltig der Impuls ist, wird sich aber erst noch weisen. Sollten die Abnehmer im Monatsverlauf auf weitere Reduktionen spekulieren, werden sie wohl wieder nur das Nötigste kaufen.