So recht von der Stelle gekommen ist der westeuropäische Markt für Standard-Thermoplaste Anfang Juni 2009 nicht. Insbesondere werden die Forderungen bei PE deutlich eingebremst, meldet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Trendreport online. Bei PP dagegen zeigen sich die Produzenten zu Erhöhungen sehr entschlossen, ebenso wie die PVC-Erzeuger. Auch bei den Styrolkunststoffen müssen die gestiegenen Monomer-Kosten eingeholt werden, was bei PS leidlich gelingt, bei EPS dagegen zögerlicher.
Während es bei PVC durch einen deutlichen Rückgang des Angebots zur Marktbalance reicht, herrscht bei den anderen Standard-Thermoplasten weiterhin die Tendenz zur guten Versorgung. Insgesamt deute sich eine leichte Belebung der Nachfrage an, ohne dass man aber schon von einer Erholung sprechen könnte, so der KI-Bericht.