Mit Rollover-Forderungen wollten die europäischen Erzeuger von Ethylen-basierten Polymeren im März 2014 die Erosion der Margen aufhalten. Schnell zeigte sich jedoch die Unhaltbarkeit dieser Position. Bei Polyethylen sind Abschläge zurzeit die Regel. Bei PVC wird der Rollover gehalten, gefordert waren aber Anhebungen. PP zeigt sich vor dem Hintergrund der stabilen Propylen-Notierung tendenziell etwas fester mit dem Bild eines starken Rollovers. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Styrolkunststoffe müssen derweil dem recht deutlich gesunkenen Monomer Tribut zollen. PS nähert sich dabei der Marke der Monomerreduzierung, EPS hält sich wegen der diesmal früh beginnenden Bausaison etwas besser. Derzeit deutet die Marktlage bei fast allen Sorten und Typen darauf, dass die Messe im März bereits weitgehend gelesen ist. Allenfalls könnte sich PE-LD wohl wieder etwas fester zeigen, umgekehrt PS noch etwas mehr abrutschen.