Im ersten Drittel des Mai 2013 deuten noch keine Anzeichen auf die je nach individueller Marktposition befürchtete oder erhoffte Kehrtwende im europäischen Markt für Standard-Thermoplaste. Fixpunkte für die Preisfindung der jeweiligen Polymere bleiben nach wie vor die Kostensenkungen bei den Monomeren Ethylen, Propylen und Styrol. Bislang stehen sich dabei die Verhandlungspositionen der Produzenten und Abnehmer unverändert gegenüber. Wer kaufen muss, schließt zu den angebotenen Nachlässen ab. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Trendbericht nach dem ersten Drittel des Monats.
Nur die wenigsten Verarbeiter allerdings lassen sich durch den unterschwellig bedrohlichen Hinweis auf steigende Öl- und Naphthanotierungen zu unbedachtem Handeln verleiten. Hier wird vielmehr weiterhin auf die volle Weitergabe Kostensenkungen bestanden. Einstweilen bleibe es jedoch noch um die Zweidrittel-Beteiligung herum stehen.