Der seit April 2014 anhaltende Aufwärtstrend der europäischen Preise für Standard-Thermoplaste wurde im ersten Drittel des Augusts gebrochen. Die Polyolefine folgen Stück für Stück den voran gegangenen Kostensenkungen für die Monomere Ethylen und Propylen. Es wird den Produzenten wohl nicht in allen Fällen gelingen, die bislang vertretene harte Haltung bei den Arbeitspreisen der großen Abnahmen auch zum Monatsende durchzustehen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Trend-Report.
Wenn auch Verzögerungen der Senkungsweitergaben hier und da erreichbar scheinen, zeigt die weitere Perspektive auf anhaltenden Preisdruck. Für PVC gilt dies beim eingeschlagenen Abwärtsdrive ebenso abgemildert wie bei den beschwerlichen Mühen des Aufstiegs. Die SM-Notierung könnte ein Opfer des abermals schwächer tendierenden Aromaten Benzol werden. Das wird auch die Styrol-Polymere mit sich hinunter ziehen, steht zu vermuten.