Das neue Jahr begann für die westeuropäischen Verarbeiter von Standard-Thermoplasten mit einem Horrormonat. Die Vorproduktnotierungen legten auf ohnehin bereits hohem Niveau nochmals dreistellig zu, und die Polymerproduzenten ließen absolut keinen Zweifel am festen Willen zur Weitergabe der Kosten. Das meist verengte Angebot sorgte bei robuster Nachfrage fast durchweg für dreistellige Aufschläge bei Polyolefinen und Polystyrolen. Einzig PVC und EPS blieben vor dem Hintergrund der winterlichen Baubaisse unter der jeweiligen Kostenweitergabe stecken. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport.
PE-LD, PE-HD und PP Copo tendierten klar zur Knappheit, die restlichen Bereiche waren überwiegend balanciert versorgt. Die Nachfrage zeigt sich erstaunlich robust. Für Februar seien wegen wieder gestiegener Kosten nochmals Aufschläge zu befürchten, berichtet KI.