Die Notierungen der Standard-Thermoplaste streben im März weiter nach oben. Schub erhalten sie durch die gestiegenen Kosten für die Vorprodukte C2 (+30 EUR/t), C3 (+35 EUR/t) und Styrol (+222 EUR/t). Bei den Polyolefinen kommen noch Verfügbarkeitsprobleme hinzu, so dass Produzenten Aufschläge fordern, die über die Monomerverteuerung zum Teil deutlich hinausgehen. Allerdings befinden sich die Preisverhandlungen aber noch in einem frühen Stadium – insbesondere bei PE, da der C2-Kontrakt diesen Monat erst sehr spät fixiert wurde.
Bei den Styrolkunststoffen zeichnen sich hingegen Preiserhöhungen ab, die häufig etwas unterhalb der starken Monomerverteuerung liegen – die vollständige SM-Kostenweitergabe bildet also allenfalls die Höchstgrenze der März-Aufschläge. Da aber auch die Produzenten um ihre Margen hart kämpfen, gestalten sich die Preisverhandlungen ebenfalls oft recht zäh. Auch hier sind einige Preise noch nicht endverhandelt. Verarbeiter kaufen angesichts der hohen Preise aber ohnehin nur das Nötigste. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; ) im aktuellen Online-Report.