Die Ende Mai zu konstatierenden Tendenzen in den europäischen Märkten für Standard-Thermoplaste setzen sich im ersten Juni-Drittel 2014 nicht überraschend fort. Die Anbieter von PE etwa nutzen den Monomeraufschwung von meist für margenverbessernde Anhebungen. Auch die PP-Produzenten wollen den anhaltenden Propylenauftrieb mit der Erzielung besserer Margen umsetzen. Die PVC-Anbieter können derzeit endlich die langersehnten Verbesserungen erzielen, wenn auch bislang immer noch moderat. Bei den Styrolkunststoffen werden sowohl bei PS als auch bei EPS zwar Abschläge gewährt, die vorerst nicht ganz die Kostennachlässe erreichen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Lage insgesamt deutet auf weiteren Auftrieb im Monatsverlauf. Die Auftriebsindikatoren wirken ungebremst weiter, mildernde Faktoren sind kaum in Sicht. Einzig die beginnende Zurückhaltung der Endmärkte könnte wohl etwas dämpfend wirken und die Aufschläge zumindest im moderaten Bereich halten, so der KI-Bericht.