Schon im Vormonat hatten die Auswirkungen der Streiks in Frankreich die sich zuvor abzeichnende Rutschpartie weitestgehend zum Stillstand gebracht. Angesichts der dadurch befeuerten Kosten für die Vorprodukte sehen sich die westeuropäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten im ersten Drittel des Novembers fast durch die Bank mit steigenden Preisen konfrontiert. Die Erhöhungen reichen von rund um 10 EUR/t bei den Polyolefinen bis zu 50 EUR/t bei PS. Die Nachfrage zeige sich bei PE, PP sowie EPS immer noch auf robustem Niveau, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) online im aktuellen Trend-Report für November.
Bis zum Monatsende müsse eher mit weiterem Auftrieb als einer Schubumkehr gerechnet werden, so die Verlaufsaussicht.