Durch die Sommerpause sind die Märkte wenig aktiv, die Nachfrage nach sämtlichen Standard-Thermoplasten ist sehr schwach. Erste Abschlüsse bei Polyethylen, Polypropylen und Polystyrol weisen eine starke Korrelation zu dem entsprechenden Vorprodukt-Kontrakt auf, auch wenn Erzeuger für alle genannten Werkstoffe deutliche Preisaufschläge fordern. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; ) in dem aktuellen Trend-Report, der jeweils zur Mitte eines Monats erscheint.
Anders ist die Situation bei EVA und PVC: Hier bewegen sich die Notierungen zumeist zwischen Abschlag und Seitwärtsbewegung. Bei EPS führte die Unterversorgung des Styrol-Marktes dazu, dass in der EPS-Erzeugung nicht alle Produzenten ihre Bestellungen vollumfänglich bedienen konnten. Zudem wird versucht, die stark gestiegenen Kosten zumindest anteilig weiterzugeben. Somit liegen die Aufschläge über dem Styrol-Kontrakt.