Wie im Januar schon litt der europäische Markt für Standard-Thermoplaste auch im Februar 2013 unter fundamentaler Nachfrageschwäche. Unter diesen Vorzeichen gelangen den Anbietern nur gelegentliche Anhebungen, am ehesten noch bei PVC und PP. Die meisten Polyethylen-Typen blieben im Morast des Nachfragesumpfs stecken und traten wie das Vorprodukt Ethylen im Februar überwiegend auf der Stelle. EVA war sogar klar im Überangebot, was zu Preisrückgängen führte. Die gab es auch im Bereich der Styrol-Kunststoffe. Allerdings lagen die Abschläge für PS und EPS in der Regel unter dem Nachlass des Styrolmonomers, sodass die Produzenten letztlich sogar etwas Marge dazu gewannen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) in seiner aktuellen Ausgabe.
Mit sich abzeichnenden Engen in der verteuerten Grundstoffversorgung bei sich belebender Bau-, Gartenbau- und Agrarsaisons sei mit einem Anziehen der Preise im März zu rechnen, so der KI-Ausblick.