Wie zu erwarten, fließen im ersten Drittel des Dezember 2013 im Wesentlichen die gestiegenen Kosten in die Preise für Standard-Thermoplaste in Europa ein. Insbesondere bei den Polyolefinen sind die jeweiligen Anhebungen von 30 EUR/t bei Ethylen und Propylen meist in den Notierungen von PE und PP wiederzufinden, während PVC und die Styrolkunststoffe tendenziell eher unter der jeweiligen Kostenweitergabe liegen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Bei geringem Angebot und ebenso geringer Nachfrage ist die Marktbalance meist austariert, teils aber etwas wacklig, wie etwa beim klar eng tendierenden PP. Bei allen retroaktiv abgeschlossenen Anwendungen im Bereich Lebensmittel und Hygiene kann es noch zu höheren Preisen im Monatsverlauf kommen, insbesondere wo schnelldrehende Folien im Spiel sind. Alles, was mit Bau oder längerfristigen Konsumgütern zu tun hat, dürfte dagegen das Entscheidende schon hinter sich haben.