Vor dem Hintergrund der stabilen bis marginal steigenden Olefinkosten und der relativ klar sinkenden Styrolnotierung fanden die Anbieterforderungen im ersten Drittel des Februar 2013 keine durchschlagende Wirkung. Bei den Polyethylenen sind Rollover bis maximal Anhebungen von 20 EUR/t erkennbar. PP verzeichnet lediglich die Monomersteigerung. Den Anbietern von S-PVC gelingen mit entschlossenem Auftreten leichte Margenzugewinne. Bei PS und EPS reicht es gerade noch zu kleineren anteiligen Senkungseinbehalten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Trendreport online.
Deutlich erkennbare Kostensteigerungen im Upstream könnte die Anbieter jedoch wieder auf eine einheitliche Haltung zurückführen. Der Anstieg der Brent-Ölnotierungen treibt auch das Naphtha wieder hoch. Das Aufeinandertreffen der anstehenden Wartungssaison von Vorproduktanlagen und einer einsetzenden Frühjahrsbelebung bei den Polymerabrufen könnte für zunehmenden Aufwind noch im Verlauf dieses Monats sorgen, so die Aussicht.