Bei der Mehrzahl der Produkte kam es Anfang August zu leichten bis spürbaren Preiserhöhungen. Am stärksten waren die Aufschläge bei den PE-Rohrtypen, auch die PP-Teuerung kam meist über der Kostensteigerung zu liegen. Die Notierungen der übrigen Standard-Thermoplaste zogen nur leicht an und dann im Rahmen der diesmal nur leicht höher fixierten Kontrakte für Ethylen (+21 EUR/t), Propylen (+27,50 EUR/t) und Styrol (+4 EUR/t). Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report. Gekauft wurde wenig, die Verarbeiter leeren zunächst die Läger und kaufen nur das Allernotwendigste. In einigen wenigen Fällen – vornehmlich PP und PS – kommt es wegen ungeplanter Abstellungen zu leichten Engpässen.
Mit der gedämpften Nachfrage im Urlaubsmonat ist auch bei den meisten Polymeren zunächst nur wenig Bewegung in Sicht. Die Notierungen dürften stabil bis leicht steigend reagieren – Ausnahme sind die meisten PE-Qualitäten, die recht sicher stabil bleiben werden.