Die europäischen Märkte für Standard-Thermoplaste legten einen verhalten wirkenden Start in das neue Jahr 2013 hin. Zwar traten die PE-Hersteller trotz gleichbleibender Kostenbasis mit dreistelligen Forderungen auf, im Monatsverlauf aber dämpften sich die erreichbaren Anhebungen ab. Ein ähnliches Bild zeigte sich in der C3-Strecke, wo der nochmalige leichte Nachlass beim Propylen die Wünsche der PP-Produzenten deutlich einbremste. Die PVC-Anbieter taten sich selbst mit kleineren Anhebungen beim Basismaterial schwer. Bei PS reichte es noch zur Durchreichung der gestiegenen SM-Kosten, bei EPS nicht einmal das. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) in seiner aktuellen Ausgabe.
Trotz diverser Einschränkungen, anhaltender Drosselungen und Exportanstrengungen war das Angebot in weiten Teilen anhaltend reichhaltig. Die Nachfrage zeigte sich verhalten. Die Kostenseite zeigt sich im Februar weiterhin mehr oder minder stabil, was weder für Anhebungen noch für Nachlässe spricht.