Deutliche Erhöhungen bei allen olefinisch dominierten Werkstoffen bestimmen das Bild des westeuropäischen Marktes für Standard-Kunststoffe im ersten Drittel des September 2009. Nahezu alle PE und PP erreichen +100 EUR/t und mehr, auch PE-HD und PVC berühren diese Marke fast, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Gomburg) im aktuellen Online-Report. Die Styrolkunststoffe zeigten sich gegenläufig dazu, der gesunkene Vorproduktpreis fordert hier etwas Tribut.
Angebotsseitig arbeiten sich die Verknappungen bei den Crackerprodukten Ethylen und Propylen langsam aber sicher in die insgesamt verunsicherten Polymermärkte vor, heißt es zum Haupttreiber des Anstiegs. Insbesondere PVC zeige sich nach zwei europäischen Force Majeures knapp. Aus Sicht der KI-Beobachter werden sich die vorhandenen Trends bis Monatsende halten oder gegebenenfalls noch verstärken.