Der Februar war ein sehr ruhiger Monat für die russischen Polymerproduzenten und Kunststoffverarbeiter. Komplexe Finanzierungsbedingungen und Liquiditätsengen führten zu einer starken Zurückhaltung vieler Verarbeiter. Die resultierende flaue Nachfrage ließ die Angebotslager tendenziell anwachsen, infogedessen die meisten Erzeuger die Produktionen drosselten, zumal die nötigen Import-Grundstoffe wegen des Währungsverfalls nicht gerade erschwinglich waren. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Regionen-Report.
Dennoch stiegen die Preise der meisten Polymere auf Rubelbasis an. Ausnahme bildeten die Blasform-Qualitäten des PE-HD, EPS und homopolymeres PP. Die stärkste Preissteigerung erlebte PVC.