Nach einer 18 Monate währenden Hausse haben die Preise für PVC-Basismaterial im Dezember 2021 eine Verschnaufpause eingelegt. Bremsend wirkte das hohe Preisniveau, nachdem zuvor ein Rekord den anderen jagte. Zudem zeigte sich die Versorgungslage zum Jahresausklang etwas weniger angespannt, auch wenn Limitierungen nach wie vor das Gesamtbild prägen. Derweil setzten die Notierungen der Compounds ihren Höhenflug fort, getrieben von den Kostensteigerungen für Titandioxid, Flammschutzmittel, Stabilisatoren und anderen Zuschlagstoffen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Weiter nach oben werden die PVC-Preise auch im Januar tendieren, trotz des Rollovers bei C2. Auch das PVC-Basismaterial wird dann wohl wieder teurer werden, da die Produzenten die gestiegenen Kosten für Energie und Logistik einpreisen wollen. Die nach wie vor enge Marktlage spielt ihnen dabei in die Karten.