Erhöhungsforderungen von bis zu 60 EUR/t standen für PVC-Basispolymer nach dem Ethylenaufschlag von 84 EUR/t zu Julibeginn im Raum. Die Versuche der Verarbeiter, die Anhebung zu begrenzen, waren meist nicht von Erfolg geprägt, weshalb die Mehrzahl der Abschlüsse leicht über dem anteiligen Kostenplus vereinbart wurde. Weiche Mischungen wurden zusätzlich von anziehenden Weichmacherpreisen beeinflusst. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Ein kleiner Schluckauf bei mehreren europäischen Anlagen sorgte angebotsseitig zumindest für eine leichte Enge, zumal auch das Exportgeschäft gut lief und dem europäischen Angebot Mengen entzog. Die vereinbarten Kontraktmengen wurden zwar überall geliefert, Wünsche nach Mehrbedarf jedoch meist abgelehnt.