Trotz des Rückgangs des C2-Kontrakts um 32,50 EUR/t bewegten sich die PVC-Notierungen im Oktober seitwärts. Gelegentlich kam es zu geringfügigen Anpassungen nach unten (-5 EUR/t). Absolute Ausnahmen waren Abschlüsse, die früh im Monat mit Erhöhungen von bis zu 10 EUR/t geschlossen wurden oder Vereinbarungen, die noch Nachholbedarf aus September sahen und Abschläge von bis zu -10 EUR/t erreichten.
Die gedrosselte europäische Produktion reichte aus, um Kontrakte bedienen zu können. Die Nachfrage war weiter schwach, mit wesentlichen Impulsen aus dem Bausektor wird für dieses Jahr nicht mehr gerechnet. Auch die Abrufe aus dem bisher deutlich besser laufenden Pharma-Segment gingen zurück – die Lieferzeiten haben sich inzwischen drastisch verkürzt.
Mit Blick auf den November wird ein weiterer Monat in Folge mit wenig Bewegung erwartet. Die Entwicklung des C2-Kontrakts (+30 EUR/t) dürfte lediglich eine untergeordnete Rolle spielen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.