Die Notierungen für PVC strebten im Oktober 2020 weiter nach oben. Damit waren sie so hoch wie seit August 2018 nicht mehr. Den Erzeugern spielte weiterhin die knappe Verfügbarkeit in die Karten, die aus dem Zusammenspiel von reger Nachfrage und diversen Anlagenausfällen resultierte. Da die C2-Kosten zudem etwas nachgelassen hatten, erzielten die Erzeuger substanzielle Margenverbesserungen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Hausse wird sich im November fortsetzen, zumal in Europa nach wie vor mehrere Anlagen nicht am Netz sind beziehungsweise erst wieder angefahren werden. Ein Produzent kündigte bereits Aufschläge auf dem Vormonatsniveau an – ungeachtet der weiteren Preisentwicklung von Ethylen. Im Windschatten der Aufschläge für das PVC-Basismaterial werden sich auch die Compounds und E-PVC-Pasten weiter verteuern.