Nachdem die PVC-Notierungen im November den nunmehr 18. Monat in Folge nach oben kletterten, ist das Erreichen neuerlicher Rekordpreise nicht verwunderlich. Allerdings zogen die Preise im abgelaufenen Monat ziemlich kräftig an, da die Produzenten von S-PVC-Basismaterial die gestiegenen Energie- und Logistikkosten einpreisten und Verarbeiter in Anbetracht eines hohen Bedarfs bei gleichzeitig enger Versorgungslage dem nichts entgegenzusetzen hatten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Marktteilnehmer gehen davon aus, dass PVC die Hausse im Dezember fortsetzen wird. Von Ethylen-Seite sind zwar keine sonderlich starken Impulse zu erwarten, aber die Produzenten werden wohl weitere Aufschläge anvisieren, um im neuen Jahr auf einem möglichst hohen Preisniveau an den Start zu gehen.