So sehr sie sich auch wehren mochten, am Ende des November 2014 mussten die europäischen PVC-Produzenten den Marktrealitäten Tribut zollen. Beim Basismaterial wurde letztlich die anteilige Kostensenkung des Ethylens durchgewunken, bei den fertigen Mischungen und Compounds dann wiederum im Wesentlichen die Anteile des Basismaterials. Die Abschläge leicht begrenzen konnten einzig die Anbieter von Pasten-PVC. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Nachdem die OPEC beim Öl Förderbeschränkungen abgelehnt hat, hat auch die Ethylen-Kontraktreferenz im Dezember nachgegeben. Da der PVC-Markt weiterhin liquide tendiert, hält der Preisdruck unvermindert an.