An den Grundvoraussetzungen der vergangenen Monate hat sich nichts geändert: Die enge Verfügbarkeit und die hohe Nachfrage trieben die Preise im September 2021 weiter nach oben. Der C2-Kontrakt (- 8 EUR/t) spielt bei der Preisfindung ohnehin seit langem nur noch eine sehr untergeordnete Rolle. Ungeplante Anlagenausfälle schränkten das Angebot von Basis-PVC weiter ein, und erhoffte Importe blieben weitgehend aus. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Im Oktober steuern die PVC-Preise neuerlichen Aufschlägen entgegen, da geplante Anlagenwartungen das Angebot weiter reduzieren. Es wäre bereits der 16. Monat in Folge, in dem die Preise nach oben tendieren – dass inzwischen ein Rekord den anderen jagt, ist vor diesem Hintergrund nicht erstaunlich. Neu ist allerdings der Vorstoß eines bedeutenden Anbieters, der zusätzlich zu den PVC-Aufschlägen die Einführung eines nicht unbeträchtlichen Energiekostenzuschlags plant.