Wie abzusehen, nutzten die europäischen PVC-Anbieter die laufende Wartungssaison zu weiteren Margenverbesserungen. Vor dem Hintergrund des Rollovers bei Ethylen gelangen ihnen moderate Anhebungen. Etwas gebremst wurde der ambitionierte Eifer durch steigende Importangebote. Derweil zogen die festen PVC-Mischungen wegen der dramatischen Vorgänge beim wichtigen Zuschlagsstoff Titandioxid nochmals überproportional an. Sie rangieren mittlerweile sogar recht deutlich über den Preisen der weichen Mischungen. Die Pasten-PVC zogen derweil ihre festen Kreise weit über den Niederungen des Suspensions-PVC. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Ethylen-Notierung wird im Mai unverändert fortgeschrieben. Beim Basis-PVC sind stabile bis leicht feste Kurse zu erwarten, dem die weichen Mischungen und das Pasten-PVC wohl im Wesentlichen folgen werden. Bei den festen PVC-Werkstoffen dagegen scheint ein Ende des Titandioxid-Schubs noch nicht in Sicht. Hier muss weiterhin mit überproportionalen Steigerungen gerechnet werden.