Auch im März 2013 brachten die Anbieter von PUR-Rohstoffen nur wenig Zählbares auf die Waage. Abgesehen von den leicht anziehenden reinen Qualitäten wurde polymeres MDI im März 2013 zu denselben Preisen wie im Februar abgegeben. Gleiches galt für TDI. Polyole wurden durch den Kostenschub bei Propylen (C3) und Ethylen (C2) dagegen leicht nach oben im Schnitt um 30 EUR/t nach oben. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) in der aktuellen Ausgabe. Das Angebot war angesichts etlicher Revisionen bei MDI- und TDI-Anlagen passend für den überschaubaren winterlichen Bedarf. Die Hoffnung auf eine bereits im März einsetzende Frühjahrsbelebung machte der lang anhaltende Winter zunichte. Robuste Abrufe kamen dagegen aus dem Automobilbau.
Den Quartalswechsel wollen die meisten PUR-Hersteller für substanzielle Preisanhebungen nutzen. Als Steigbügel hierzu könnte die erwartete Frühjahrsbelebung im Bausektor dienen. Alles in allem könnten die Limitierungen in der Versorgung und saisonbedingt steigende Abrufvolumina für eine Teuerung sorgen, so KI.