(Foto: KI)
Bereits im März mussten Verarbeiter in der Polyurethan-Strecke bei Isocyanaten und Polyolen deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die Aufschläge reichten je nach Produkt und Region bis zu 300 EUR/t. Der detaillierte Report des Branchendiensts Kunststoff Information (Bad Homburg) zu den PUR-Preisen erscheint am kommenden Dienstag, 22. März 2022.
Für die kommenden Wochen kündigen die großen europäischen Erzeuger BASF, die ungarische Wanhua-Tochter BorsodChem, Covestro und Huntsman weitere Preiserhöhungen an. Begründet wird dies unisono mit den gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Transport und Energie. Lediglich Huntsman unterlegt seine als Energiezuschlag ausgewiesene Ankündigung mit einer konkreten Zahl: +300 EUR/t. Die anderen Produzenten nennen keine Details. Das deutet darauf hin, dass die Unsicherheit auch im Erzeugerlager groß ist und alle Abschlüsse individuell verhandelt werden.