Auch der April ist von branchenweiter Unsicherheit und einigem Tohuwabohu geprägt. Etliche Erzeuger versuchen, die Gunst der Stunde zu nutzen, und stellen Preisforderungen in den Raum, um deren Absurdität sie wissen. Zwischen 500 und 750 EUR/t sind jenseits von Gut und Böse. Heraus kommen deutlich niedrigere Werte. Aber das Misstrauen auf Seiten der Verarbeiter wächst. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Da hilft auch nur wenig, dass die Verfügbarkeit ordentlich ist. Genügend Mengen im Markt sorgten dafür, dass die Kontrakte – und auch manche Wünsche darüber hinaus – erfüllt werden konnten. Verknappungen blieben imaginär. Solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine weiter tobt, dürften die Kosten für Energie und Transport auch im Mai die Verhandlungen bestimmen. Schlechte Nachricht für Verarbeiter: Hoch geht immer, runter nimmer.