Die Marktlage bei MDI war weiterhin eng, die Beschaffung je nach Anbieter/Abnehmer-Konstellation teilweise schwierig. Das trieb die Preise weiter nach oben. Kleine Anbieter mussten bis zu 200 EUR/t mehr bezahlen, ohnehin hoch stehende Lagen kamen in Einzelfällen mit 30 EUR/t davon. Im Durchschnitt wurde im Mai das bisherige Allzeithoch der Jahre 2004/2005 überschritten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Versorgungstechnisch machte sich die Wartung einer großen Anlage im niederländischen Rozenburg deutlicher bemerkbar. Gegen Ende April kam dann eine europaweite Force Majeure hinzu. Insgesamt ist der Aufwärtstrend der Notierungen noch nicht gebrochen.