Adäquat zum Rollover des Vorprodukts Propylen blieben die Polypropylen-Preise bei den Spritzgießmaterialien und Compounds im Dezember 2021 auf dem Vormonatsniveau, auch wenn die Erzeuger die Einpreisung der erhöhten Energiekosten forderten. Geringe Aufschläge erzielten sie nur bei den Folienqualitäten – dort war die Nachfrage aber auch nicht ganz so schwach wie bei den Spritzgießmaterialien und Compounds, wo die Ordertätigkeit der Verarbeiter unter der fortwährenden Schwäche des Automobilsektors litt. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Einen neuen Anlauf zur Einbeziehung der Energiekosten wollen die europäischen Produzenten im Januar starten, trotz des neuerlichen Rollovers bei C3. Vor diesem Hintergrund erwägen sie, einen separaten Energie-Index bei der Preisgestaltung mit einzubinden.